Der Juli hat undefiniert angefangen. Durch das zunächst nicht sommerliche Wetter, durch die Fußball-EM, die wir halbseiden verfolgen, die alten bekannten Sorgen durch das Weltgeschehen. Und doch in einem ruhigen Flow, bis wir Mitte Juli aufwachen und erkennen, dass bezüglich Reisen- und Reiseplanung irgendetwas nicht passt. Wir haben unseren nächsten großen Trip, der nächsten Februar nach Vietnam und Kambodscha gehen sollte, relativ schnell nach Malaysia durchgeplant. Dreieinhalb Wochen Griechenland im September dieses Jahr geplant und durchgebucht. Zweimal Berlin geplant und gebucht. Zwischendrin tauchte der Wunsch auf, dass wir kurzfristig nach New York wollen. Dank Softwarefehler beim ID-Check bei unserer Bank konnten wir den Flug nicht buchen. Das Hotel war schon fix. Einfach zu viel geplant und keine Luft mehr für Spontanes. Folglich Vietnam & Kambodscha auf Eis gelegt, ist noch viel zu lang hin. New York im Sommer hat uns schon beim Blick auf die Preise eher die Lust genommen. Und jetzt haben wir uns angeschaut und den größten Teil des Trips nach Griechenland storniert. Da der Flug nicht stornierbar ist, werden wohl ein paar Tage Athen drin sein. Juli 2024: Erkenntnis und Umsetzung, dass die nächste Zeit eher spontan und ungeplant gelebt wird.
Ein paar Tage später knallt das Schreiben des Finanzamtes mit der erwarteten Nachzahlung ins haus. Begleitet von einer saftigen Vorauszahlung. Das killt final unsere urspr. geplanten Reisepläne. Also Fuß vom Gas und erst mal durchschnaufen. Zumindest ist Utes Untersuchung positiv verlaufen und die Dachdecker arbeiten trotz heftiger Sonne.
Und endlich kommt der Sommer. Cricket, Eisbach, Englischer Garten, Kocherlball und Japan Fest. Wer will da noch wegfahren.
Tja, am Monatsende sind wir doch auf ein Wochenende nach Franken. Zuerst nach Marktleugast mit Kulmbach, um auf dem Bierfest eine Maß zu trinken, anschließend ins wunderschöne Bamberg und am Montag nach Dinkelsbühl zum Besuch meiner Mutter.