Hommage an Karl Heilmann.
Utes Vater, mein Schwiegervater, eine schillernde Figur im ansonsten verträumten Nördlingen. Auch, wenn er so manchen Mist gemacht hat, eine verdammt coole Socke!
Karl geb. am 30. VIII 1922, wächst in Schlesien in einer Kaufmannsfamilie mit Geschäft und Gasthaus auf:
Gelernter Flugzeugbauer in Dessau, den II. Weltkrieg verbringt er als Jugendlicher bzw. junger Mann auf der flugtechnischen Schule bzw. als Wartungsmann auf dem Rollfeld. Wir haben oft mit ihm über die dunkle Zeit gesprochen. Karl hat seinen Leben für die Freiheit und die Demokratie gestritten, damit so etwas nie wieder geschehen kann.
Mit seiner Frau Ella zieht er nach schwierigsten Jahren nach Nördlingen. Sie ziehen Ihre beiden Töchter groß.
Im Fußballverein sorgt er mit dafür, daß der "Bomber der Nation" sein Talent zuerst beim FC-Augsburg und später bei Bayern München zeigen darf. Hier ein Werksbesuch von Gerd Müller in der Firma.
1976 schließlich wird er anläßlich seines 25 jährigen Dienstjubiläums von der Zentrale, der Stadt Nördlingen, seiner Familie sowie seiner Führungsmannschaft gefeiert.
Über Karl könnte man leicht ein spannendes Buch schreiben.
