Lars Eidinger im Interview in der Süddeutschen Zeitung: "Die Welt geht gar nicht unter, sie ist schon untergegangen". So fühlt es sich durchaus diese Tage an. Und gerade deswegen wird jeder Tag gelebt.
Im Mai geht's nach Karins rundem Geburtstag nach Berlin. Vier Tage in der Deutschen Geschichte, vier Tage Fragilität unserer Demokratie, vier hoffnungsvolle Tage. Auch vier Tage Fotokunst vom Feinsten. Und dann überschlagen sich die Meldungen über angegriffene Politiker demokratischer Parteien (SPD und Grüne), die in Sachsen zum Teil schwer verletzt wurden. Erste polizeiliche Erkenntnisse zeigen ins rechtsextreme Milieu. Die Demokratie muss weiterkämpfen. Und sie / wir wird / werden weiterkämpfen.
Der Monat ist wie der Juni die Zeit des Magic Light am Eisbach. Wann immer das Licht erscheinen mag, klingelt der Wecker auch schon um 5:30. Das Lichtfenster ist klein. So wird aus dem Berlin-Mai ein Berlin- und Eisbach-Mai. Und gegen Ende ein Grübel-, Wut-, Zorn- und etwas Resignationsmai. Bis der große Regen kommt.